Liebes Tagebuch,
gestern stand plötzlich Sarah vor meiner Tür…mit zwei Thermoskannen. Eine mit Glühwein, eine mit Glühgin (ja, das gibt es wirklich!) und einer Flasche selbstgemachten Eierlikör. Sie meinte, wir würden jetzt auf einen kleinen „Glühwalk“ gehen. Sie erklärte mir, dass wir also jetzt spazieren gehen würden und alle paar Minuten stehen bleiben und etwas trinken oder beim Gehen trinken… Je nach Lust und Laune. Wir würden ja sehen, was wir so wollen… Es sei außerdem egal, wo wir später landen und auch egal, in welchen Zustand, denn Basti wüsste Bescheid und würde uns, egal wo, einsammeln kommen.
Ich hörte nur ein „Viel Spaaaahaaaß!“ aus dem Wohnzimmer dröhnen und schon stand ich mit Sarah auf der Straße und hatte die erste Tasse in der Hand.
Viel mehr weiß ich nicht mehr… Basti meinte aber, wir wären sehr glücklich gewesen, als als er uns in Varel abgeholt hätte. Ich habe keinen Plan, wie wir bis nach Varel gekommen sind (und wieso wir nicht aus dem Zug geworfen worden sind, so besoffen, wie wir waren bzw. wieso wir überhaupt in einem Zug nach Varel gefahren sind).
Heute geht es mir eher so lala…Sarah hat vorhin geschrieben, bei ihr ist es nicht anders…kaum Erinnerungen im Kopf, dafür aber umso mehr Schmerzen.
Schön war es trotzdem!
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